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Geschichte der evangelischen Kirche Karlshuld

1777 Kurfürst Theodor besteigt den bayr. Thron
Trockenlegung des Donaumooses
1795 Reichfreiherr Kal Wilhelm von Eckardt erwirbt 1200ha zur Anlage eines neuen Dorfes
1800 23 Familien haben sich in "Karlshuld" angesiedelt
1802 5 Siedlerfamilien aus Schwetzingen (4 davon evangelisch) gründen Neuschwetzingen
1804 Errichtung der ev.-luth Pfarrei Untermaxfeld, die Mutterpfarrei aller evang. Moosgemeinden, zu der auch die Evangelischen von Grasheim, Neuschwetzingen und Karlshuld gehören
1804 Gründung der kath. Pfarrkuratie Karlshuld
1826 Pfarrer Johann Georg Lutz beginnt seinen Dienst in der kath. Kirchengemeinde Karlshuld
1828 Pfarrer Lutz entwirft ein soziales Programm zur Linderung der Armut und kommt in seiner Lehre dem evangelischen Glauben immer näher
1830 Pfarrer Lutz soll versetzt werden, Dorf und Geistlicher wehren sich erfolglos
1831 im Dezember verlassen 700 Katholiken von Karlshuld und Pfr. Lutz die röm.-kath. Kirche
1832 Pfr. Lutz wird in die evang. Kirche aufgenommen, darf aber nicht in Karlshuld bleiben (Januar) rund 250 der im Dezember aus der kath. Kirche ausgetretenen Menschen halten sich zur evang. Gemeinde, manche bleiben konfessionslos, die meisten kehren wieder zum kath. Glauben zurück Vikar Pächtner aus Untermaxfeld bekommt Karlshuld als Seelsorgesprengel zugewiesen (April) Die provisorisch errichtete Scheunenkirche (BILD) wird eingeweiht (September)
1834 Bau des ersten Pfarrhauses
1838 Umwandlung des exponierten Vikariats zur selbständigen Pfarrei
1840 Die evang. Schule bezieht den Neubau
1846 Baubeginn für die Christuskirche
1847 Einweihung der Christuskirche, Abschied von Pfr. Pächtner
1864 Innenrenovierung der Kirche
1970 Pfarrer Lutz kehrt nach mehreren Wegen und Irrwegen als "Irvigianer" (einer kath. Sondergemeinschaft) nach Karlshuld zurück und gründet eine eigene Glaubensgemeinschaft, die sich in 1877 Grasheim eine eigene Kirche ("Lutzenkirche") errichtet (bis 1938)
1881 Generalsanierung der Kirche
1883 Weihe der Orgel (Fa. Pröbstl, Füssen)
1927 Abriss des alten Pfarrhauses und Bau des heutigen Pfarrhauses
1951 Weihe der drei neuen Bronzeglocken (des', es', ges')
1963 Generalsanierung der Kirche
1967 Die evangelische Bekenntnisschule wird in die neue Gemeinschaftsschule überführt. Das Gebäude wurde dann viele Jahre als Heimatmuseum genutzt
1971 Gründung des Posaunenchors als erste Gruppe unserer Kirchengemeinde
1974 Umbau und Erneuerung der Orgel unter Verwendung des historischen Pfeifenmaterials
1984 Bau des Gemeindehauses, im Anschluss daran gründen sich viele Gruppen und Kreise
1988 Renovierung und Umgestaltung der Kirche: Vertiefung und Erweiterung des Chorraums, Anbau der Sakristei, Vergrößerung der Empore, Entfernung der Kanzel